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Watsonville

Fährt man den Highway No.1 von San Francisco nach Los Angeles kommt man automatisch an Watsonville vorbei, kurz hinter Santa Cruz im Pajaro Valley eingebettet. Da riecht es nicht nach Knoblauch wie im benachbarten Gilroy und es wird auch nicht die Artischocken-Stadt wie das angrenzende Castroville genannt.

Watsonville, das ist die Stadt der Erdbeeren. Und so wie wir Erdbeeren als positiv empfinden, so wurden wir auch aufgenommen. Immer sehr höflich und freundlich. Aber nicht diese oberflächige Freundlichkeit, die man leicht in den USA gewinnen kann. Nein, es war teilweise richtig herzlich. Das mag wohl an dem Großteil der mexikanischen Bevölkerung liegen. Alles hart arbeitende bodenständige Menschen. Aber wir haben uns gefragt, da muss doch noch mehr sein und haben uns auf die Suche gemacht.

Als erstes haben wir uns den besten Kaffee Latte im Umkreis von 50 Meilen und einen Bagel aus eigener Herstellung gekauft. Einen als vegetarische Variation und den anderen mit geräucherter Truthahnbrust. Das war soviel, es reichte noch zum Lunch. Dort bekommt man noch was für sein Geld. (Bagel Cafe & Bakery, 1830 Main Street, 831-722 3838)

Wir gelangten dann zu Henley Customs. Für diejenigen, die sich für alles was mit und um Hot Rod und Custom Car Parts zu tun interessiert, hat ist hier an der richtigen Adresse. "Speedo" persönlich hat uns verraten, dass jedes Jahr im Juli ein großes Treffen vor dem Ladenlokal stattfindet. (Henley Customs, 1044 East Lake Av., 831-786 8844)

Von vielen PS kamen wir dann zu 1 PS. Watsonville ist die Heimat von Heather Watrous . Einer hübschen jungen Dame. Sie ist Kaliforniens Nachwuchs im "Westernreiten", wie es so schön bei uns in Deutschland heißt. Heather hat im bundesstaat Kalifornien den Titel "2002 State Champion AAA Pony" im Bereich Big T und ist zudem unter der Elite Top Ten in den Jahren 2000, 2001 und 2002. Dieses bedeutet, dass sie jedes Jahr in der Top Ten Kaliforniens für alle 13 Veranstaltungen, inklusive Big T, ist. Und das, obwohl sie ein sehr störrisches Pferd hat. Heather ist aber sehr ehrgeizig und trainiert hart. Um ein wenig zu diesem teuren Hobby beizutragen fertigt sie Seife an. Unterstützt wird sie dabei von ihren Eltern. Da heißt es für die 14-jährige Schule, Gitarrenunterricht und Training unter einen Hut zu bringen. Apropos Hüte. Ihr Vater fertigt Cowboyhüte aus Leder an. Alles in Handarbeit und teilweise sehr ausgefallene Modelle. Wer sich also mal ein Original-Souvenir mitbringen möchte, sollte sich mit Gary Watrous in Verbindung setzen. Dieses Mitbringsel passt in jedes Handgepäck, denn Kopfbedeckungen zählen nicht mit. (http://www.headnhome.com)
Und ihre Mutter ist eine außergewöhnliche Künstlerin. Sie fertigt Cloisonné Jewelry und in der Juwelier-Szene der USA sehr bekannt.

Nachdem wir uns warmgeredet hatten, brauchten wir erst mal eine köstliche Erfrischung. In der Cold Stone Creamery hatten wir dann die Qual der Wahl. Als erstes sollten wir einen Geschmack aussuchen, was bei 29 Sorten gar nicht so leicht ist. Eine von 6 Größen auszusuchen war dann relativ einfach. Jedoch kam dann, dass wir nun auch noch sogenannte Mix-Ins zur Auswahl hatten. Was bedeutete, dass wir die Auswahl von Gummibärchen, über Snickers zu Früchten, Nüssen oder Brownies und Marshmallows hatten. Insgesamt also noch mal 38 verschiedene Zutaten. Tja, und da es noch nicht reichte, hatten wir die einfachste Übung: Frisch gebackene Waffel oder im Becher zu wählen. Die Waffel hätte aber auch noch in Schokolade gedippt sein können und wer möchte bekommt selbstverständlich auch noch Schlagsahne oder einen von weiteren 7 "Toppings" obendrauf. ( http://www.coldstonecreamery.com )

Da hieß es dann erst mal eine Runde Spazieren gehen. Wir sind dann also zum Pajaro Valley Touristik-Informationsbüro (Chamber of Commerce, 444 Main Street ). Wir hätten einen Vogelerkundungsgang machen können, haben uns aber dann für eine Lauf & Fahr Tour durch das historische Watsonville und das Pajaro Valley entschieden. Wir wurden sehr überrascht, wie viele wunderschöne alte Häuser dort vorhanden sind. Anhand des Plans wurden wir schnell fündig und konnten Häuser aus den Jahren zwischen 1860 und 1902 bewundern. Auch der Hintergrund einiger Häuser ist sehr interessant. So wurde z.B. ein Haus für den ersten Staatsanwalt von Watsonville im Jahr 1894 gebaut.

Zu guter Letzt sind wir dann mexikanisch Essen gegangen. Bei Zuniga's Mexican Restaurant am Watsonville Airport bekommt man hervorragende Burritos und die besten Margaritas weit und breit. Außerdem sitzt man dort in einem netten Ambiente und schaut den kleinen Sportflugzeugen bei Start und Landung zu.(100 Aviation Way, 831-724 5788)

Mir bleibt vielleicht nun nur noch zu erwähnen: Wenn jemand mal Zeit hat und in der Nähe ist, sollte sich dieses Städtchen mal ansehen. Es lohnt sich wirklich! Es muss nicht immer das Künstlerdorf Capitola sein oder Santa Cruz mit dem Boardwalk. Die Umgebung hat mehr zu bieten, als in den Reiseführern geschrieben wird.

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